In der Messestadt Riem entsteht Wohnraum für rund 16.000 Bewohnerinnen und Bewohner in vier Bauabschnitten.
Ermöglicht wird ein differenziertes Angebot an Wohntypen, das für die vielfältigen Interessen und Lebensformen unterschiedlicher Einkommens- und Nutzergruppen wie Familien, Alleinlebende, Junge und Alte, Mieterinnen und Mieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer offen ist. Freifinanzierter und geförderter Wohnungsbau (München Modell und Einkommensorientierte Förderung) verteilt sich über alle Bauabschnitte, welche von Genossenschaften, Bauherrengemeinschaften und sonstigen Bauträgern realisiert werden.
Alle Wohnquartiere haben eine öffentliche Straßen- und eine private Grünseite.
Der städtische Raum wird durch eine relativ hohe und enge Straßenrandbebauung mit bis zu fünf Geschossen geprägt. Durchgänge und Blickbeziehungen verbinden das Öffentliche mit dem Privaten. Zum Landschaftspark und zu den Grünzügen hin wird die Bebauung niedriger und offener. Hier sind aufgelockerte Bebauungsstrukturen mit in der Regel zwei bis drei Geschossen vorzufinden.
Architektur/Städtebau:
Ideenwettbewerb 1991: Arbeitsgemeinschaft
Frauenfeld und Partner, Frankfurt
Quelle:
Landeshauptstadt München
Referat für Stadtplanung und Bauordnung
Als drittgrößter Münchner Park nach dem
Englischen Garten und dem Nymphenburger Schlosspark ist der Riemer Park ein wichtiges
Naherholungsgebiet für die Messestadt Riem und die umliegenden Stadtteile.
Der See, der Rodelhügel und das südlich der Wohngebiete liegende Aktivitätenband mit seinen vielfältigen Spiel- und Sportangeboten bieten attraktive Erholungsmöglichkeiten. Im landschaftlichen Teil des Parks bilden weitläufige, artenreiche Blumenwiesen im Wechsel mit Waldparzellen einen ökologisch wertvollen, naturnahen Lebensraum.
Eine besondere Attraktion ist der als Badesee angelegte Riemer See. Er ist mit vier unterschiedlich gestalteten Ufern in den Park eingebettet: einem Badestrand, einem städtischen Ufer mit Stufenanlagen, einem landschaftlichen Ufer mit Wildstaudenpflanzungen und einer Binsenzone als natürliche Filteranlage. Das klare, türkisblaue Wasser entsteht durch die Zufuhr von Grundwasser.
Wegen dieser Qualitäten und der guten Erreichbarkeit zu Fuß, mit dem Rad und mit der U-Bahn erfreut sich der See großer Beliebtheit.
Quelle:
Landeshauptstadt München
Referat für Stadtplanung und Bauordnung