Das Programm soll dem wirtschaftlichen Strukturwandel Rechnung tragen und neue Entwicklungschancen für den Wirtschaftsstandort München eröffnen. Gleichzeitig gilt es, die ´Münchner Mischung´ als bedeutenden Stabilitätsfaktor zu erhalten. Diese beiden Ziele werden zu einer tragfähigen räumlichen Basis für die Wirtschaftsentwicklung der Stadt verknüpft.
Folgende Leitlinien sollen der künftigen Gewerbeflächenpolitik zugrunde gelegt werden:
Im Wirtschaftsleben ändert sich Vieles in kurzfristigen konjunkturellen Intervallen. Das Gewerbeflächenentwicklungsprogramm hat die schwierige Aufgabe, langfristige Vorsorge zu treffen für zum Teil kaum absehbare, kurzfristigen Änderungen unterworfene Flächenansprüche. Das Programm ist deshalb als Angebot an die Wirtschaft zu verstehen.
Es geht vor allem darum, ein politisch abgestimmtes Planungskonzept mit räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten und geeigneten Flächenangeboten zu entwickeln und zu realisieren. Den Unternehmen und Investoren soll die Kenntnis langfristiger planerischer Absichten verlässliche Perspektiven zur Unterstützung ihrer standortrelevanten Investitionsentscheidungen bieten.
Als Basis einer aktiven Flächen- und Standortpolitik hat das Programm folgende Schwerpunkte:
Das Gewerbeflächenentwicklungsprogramm befasst sich mit den gewerblichen und industriellen Bauflächen, also den GE-/GI-Flächen des geltenden Flächennutzungsplanes zum Stand Januar 2000 und der Flächennutzungsplan- Aktualisierung Teilbereich Münchner Norden zum Stand Januar 2000, nach der Billigung.
Dabei wird wie folgt differenziert:
Eine differenzierte Betrachtung der gewerblichen (GE) gegenüber industriellen (GI) Bauflächen ist nicht Gegenstand dieses Konzeptes. Grundsätzlich wird jedoch angestrebt, die im FNP enthaltenen GI-Flächen als solche zu erhalten. Öffentlicher und privater Grundbesitz werden im Rahmen dieses Programms gleich behandelt.
Der Gesamtumfang der im Gewerbeflächenentwicklungsprogramm untersuchten Flächen beträgt ca. 1.820 ha.
Quelle:
Landeshauptstadt München
Referat für Arbeit und Wirtschaft